[Intro: Marcello]
Menschen ziehen an mir vorbei, doch die Augen am Boden
Es scheint, als hätten jene ihr Selbstvertrauen verloren
Und suchen es jetzt auf schmutzigen Gehwegplatten
In regennassen dunklen und schäbigen Nebengassen
Menschen ziehen an mir vorbei, doch die Augen am Boden
Es scheint, als hätten jene ihr Selbstvertrauen verloren
Es ist beklemmend, alle starren auf Werbetafeln
Wieso die traurigen Augen? Ich würde so gerne fragen
[Part: 1 Marcello]
Alles so anonym, jeder versucht nicht aufzufallen
Beklemmende Stimmung, so wie wenn es draußen kalt wird
Sie lesen lautlos Zeitung in der Wartehalle
Verstecken sich hinter Artikeln über Datenwahnsinn
Und würden doch viel lieber Auto fahren
Doch man spart und kauft die Fahrkarte am Automaten
Sie wirkt so extro- doch ist so introvertiert
Ihre Augen tragen die Sehnsucht, dass es endlich passiert
Sie die Liebe fürs Leben findet, sich darin gänzlich verliert
Und sie selbst kommt nicht klar und ihr Kind wird jetzt vier
Niemand spricht es aus, doch man kann es in Augen lesen
Diese tauben Wesen, die mehr als nur für den Glauben beten
Traurig aber wahr, dabei wäre es so simpel
Schenke mir einen Blick und ich gebe dir ein Zwinkern
Es braucht nicht viel um menschliches Eis zu brechen
Leider kann niemand in dieser Stadt diese Zeichen setzen
[Hook: Marcello]
[Part: 2 Absztrakkt]
Auf der Arbeit war die Mittagspause wieder zu kurz für ne richtige Mahlzeit
Die Gehetzten und Gestressten, die ein Lächeln verwechseln mit Provokation
Blicke am Boden oder gebannt in die Schaufenster von der Modeaktion
Sie spielt schon lang und kennt den Gang in die Lottobude
Schon früh verließ ihre Tochter die Schule, man vernimmt stille lockende Rufe
Und auch du wirfst einen Blick über die letzten geschlossenen Knopf ihrer Bluse
Die Jungs in den Straßen mit dem Gossen-Getue, bezeichnen ihre Lotusblüte als das Loch einer Hure
Doch egal wie es bei ihr riecht oder wie es bei ihr fließt, sie bleibt ne vertrocknete Blume
All diese hoffenden Sucher neben den Bettlern
Immer am selben Platz, auch bei schlechtem Wetter
Ich sprech ein Mantra in die Münzen, werf sie in seinen Becher
Manchmal hol ich ihm einen Kaffee vom Bäcker
Das Blut von Sklaven fließt durch die Straßen
[Hook: Marcello]
Menschen ziehen an mir vorbei, doch die Augen am Boden
Es scheint, als hätten jene ihr Selbstvertrauen verloren
Und suchen es jetzt auf schmutzigen Gehwegplatten
In regennassen dunklen und schäbigen Nebengassen
Menschen ziehen an mir vorbei, doch die Augen am Boden
Es scheint, als hätten jene ihr Selbstvertrauen verloren
Es ist beklemmend, alle starren auf Werbetafeln
Wieso die traurigen Augen? Ich würde so gerne fragen
[Part: 1 Marcello]
Alles so anonym, jeder versucht nicht aufzufallen
Beklemmende Stimmung, so wie wenn es draußen kalt wird
Sie lesen lautlos Zeitung in der Wartehalle
Verstecken sich hinter Artikeln über Datenwahnsinn
Und würden doch viel lieber Auto fahren
Doch man spart und kauft die Fahrkarte am Automaten
Sie wirkt so extro- doch ist so introvertiert
Ihre Augen tragen die Sehnsucht, dass es endlich passiert
Sie die Liebe fürs Leben findet, sich darin gänzlich verliert
Und sie selbst kommt nicht klar und ihr Kind wird jetzt vier
Niemand spricht es aus, doch man kann es in Augen lesen
Diese tauben Wesen, die mehr als nur für den Glauben beten
Traurig aber wahr, dabei wäre es so simpel
Schenke mir einen Blick und ich gebe dir ein Zwinkern
Es braucht nicht viel um menschliches Eis zu brechen
Leider kann niemand in dieser Stadt diese Zeichen setzen
[Hook: Marcello]
[Part: 2 Absztrakkt]
Auf der Arbeit war die Mittagspause wieder zu kurz für ne richtige Mahlzeit
Die Gehetzten und Gestressten, die ein Lächeln verwechseln mit Provokation
Blicke am Boden oder gebannt in die Schaufenster von der Modeaktion
Sie spielt schon lang und kennt den Gang in die Lottobude
Schon früh verließ ihre Tochter die Schule, man vernimmt stille lockende Rufe
Und auch du wirfst einen Blick über die letzten geschlossenen Knopf ihrer Bluse
Die Jungs in den Straßen mit dem Gossen-Getue, bezeichnen ihre Lotusblüte als das Loch einer Hure
Doch egal wie es bei ihr riecht oder wie es bei ihr fließt, sie bleibt ne vertrocknete Blume
All diese hoffenden Sucher neben den Bettlern
Immer am selben Platz, auch bei schlechtem Wetter
Ich sprech ein Mantra in die Münzen, werf sie in seinen Becher
Manchmal hol ich ihm einen Kaffee vom Bäcker
Das Blut von Sklaven fließt durch die Straßen
[Hook: Marcello]
( Absztrakkt )
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