Song: Liebe Leben Tod und Musik DJ Backdraft Mix
Viewed: 83 - Published at: 9 years ago
Artist: Misanthrop
Year: 2013Viewed: 83 - Published at: 9 years ago
Ich war sauer wie Essig, jetzt denk' ich schlauer und schätz'ich
Kann nicht auf Dauer befreien, was durch Mauer beschränkt ist
Also genauer gesagt scheint nicht mehr alles befremdlich
Und ich vertraue auf Liebe und Leben, denn die sind beständig
Vielleicht erweise ich mich texlich nicht als unvergesslich
Vielleicht beweise ich Triviales viel zu umständlich
Vielleicht bestreite ich mein Schicksal und bin für Rap nicht zuständig
Aber vielleicht seid Ihr menschlich und für Fehler empfänglich
Vorausgesetzt, daß sie verdaubar und nicht unverschämt sind
Denn manche waren unverständlich und ich bedauer' unendlich
Ich konnt' mir selbst nicht verzeihen und was in Trauer wie beim Begräbnis
Und damals hat Rap mir geholfen und jetzt helf' ich
In jedem Text liegt ein Teil meines Lebens beerdigt
Und somit bleibt mein Vermächtnis ein wenig unsterblich
Und seit ich weiß, daß ein Mensch mir mehr als alles wert ist
Wird beim Schreiben der Gedanke an Haß nicht mehr beherzigt
[Chorus]
Nicht berührt mich so stark und bedrückt mich so stark
Wie Liebe, Leben, Tod und Musik
Und mich bestürzt und bedrückt der Verfall der Moral
Der bewirkt, daß alle stumpf sind und stupid
Darum genügt's mir zu zeigen, daß er verfrüht ist zu schweigen
Auch wenn mancher es ungern zugibt
Denn auch ich bin am Zweifeln, doch hör' nicht auf zu schreiben
Dafür hab' ich diese Welt viel zu lieb
[Vers 2]
Ich seh' Verstand schlafen in Clubs und an Straßen
Weil Hochmut und Verdummung sich Umschwung anmaßen
Ich hör' Inhalte verflachen und das erzürnt mich dermaßen
Daß ich deshalb jede Hürde und jenen Phrasen den Spaß nehm'
Ich fühl' mich rundum wohl, doch würd' es nie dabei belassen
Denn sonst müßte ich die Erde ohne Würde verlassen
Ich riech' den Braten, daß wir Ideale verraten
Doch darf in Sokrates' Namen nicht in Versuchung geraten
Ich schmeck den Einheitsbrei, könnt' ihn als Humbug entlarven
Aber wie Karl Popper will ich seinen Ursprung erfassen
Ich erkenne, daß Betrüger schon immer das meiste verachten
Und zum Verführen der Massen leere Worthülsen erschaffen
Ich weiß, daß wir Hegel diesen Unfug verdanken
Weil seit ihm viele an solcher Genugtuung erkrankten
Ich verstehe schnell und seh' meine Vermutung erstarken:
Wir müssen uns hinterfragen, um uns selbst zu bewahren
[Chorus]
Nicht berührt mich so stark und bedrückt mich so stark
Wie Liebe, Leben, Tod und Musik
Und mich bestürzt und bedrückt der Verfall der Moral
Der bewirkt, dass alle stumpf sind und stupid
Darum genügt mir zu zeigen, dass es verfrüht ist zu schweigen
Auch wenn mancher es ungern zugibt
Denn auch ich bin am Zweifeln, doch hör' nicht auf zu schreiben
Dafür hab' ich diese Welt viel zu lieb
[Vers 3]
Ich bin meistens nostalgisch und beschreibe romantisch
Mein Leiden, das vorrangig wie in meinem Lieblingsroman ist:
Den Zauberberg besteige ich beizeiten sporadisch
Obwohl solch eine Reise beileibe katastrophal ist
Denn ich werd ausgesperrt, auch wenn ich noch gar nicht so alt bin
Weil mir nicht alles stochastisch scheint, sondern großartig vor allen Dingen
Der Grund, daß mich Bauchweh schmerzt, ist nicht organisch;
Nein, ein Denken hat mich aufgezehrt, daß trüber als Morast ist
So frag' ich, warum in mir der Philosoph anklingt
Obwohl ich scholastisch Studien betreib(e) in Richtung Informatik
Wieso mag' ich Kritisieren an der Dummheit und ihrer Symptomatik
Trotzdem ich Aug' in Aug' mit ihr zu sehr Diplomat bin?
Ich will voranbringen wie Consulting und befreie mich vom Wahnsinn
Der unsere Welt begleitet mit Bombastik und Dogmatik
Zur gleichen Zeit begreife ich, daß diese Versuche nur formal sind
Denn den Zuhörern sind sie zu moralisch und prosaisch
Zwischen Nostalgie und Aufbruch treibe ich mental und demographisch
Verbesser' ständig meine Axiomatik
Ich vererbe diese Lehre wie die mendelsche Botanik
Und kann dies befeinden, auch wenn er nicht Horaz liest
[Chorus]
Nicht berührt mich so stark und bedrückt mich so stark
Wie Liebe, Leben, Tod und Musik
Und mich bestürzt und bedrückt der Verfall der Moral
Der bewirkt, dass alle stumpf sind und stupid
Darum genügt mir zu zeigen, dass es verfrüht ist zu schweigen
Auch wenn mancher es ungern zugibt
Denn auch ich bin am Zweifeln, doch hör' nicht auf zu schreiben
Dafür hab' ich diese Welt viel zu lieb
Kann nicht auf Dauer befreien, was durch Mauer beschränkt ist
Also genauer gesagt scheint nicht mehr alles befremdlich
Und ich vertraue auf Liebe und Leben, denn die sind beständig
Vielleicht erweise ich mich texlich nicht als unvergesslich
Vielleicht beweise ich Triviales viel zu umständlich
Vielleicht bestreite ich mein Schicksal und bin für Rap nicht zuständig
Aber vielleicht seid Ihr menschlich und für Fehler empfänglich
Vorausgesetzt, daß sie verdaubar und nicht unverschämt sind
Denn manche waren unverständlich und ich bedauer' unendlich
Ich konnt' mir selbst nicht verzeihen und was in Trauer wie beim Begräbnis
Und damals hat Rap mir geholfen und jetzt helf' ich
In jedem Text liegt ein Teil meines Lebens beerdigt
Und somit bleibt mein Vermächtnis ein wenig unsterblich
Und seit ich weiß, daß ein Mensch mir mehr als alles wert ist
Wird beim Schreiben der Gedanke an Haß nicht mehr beherzigt
[Chorus]
Nicht berührt mich so stark und bedrückt mich so stark
Wie Liebe, Leben, Tod und Musik
Und mich bestürzt und bedrückt der Verfall der Moral
Der bewirkt, daß alle stumpf sind und stupid
Darum genügt's mir zu zeigen, daß er verfrüht ist zu schweigen
Auch wenn mancher es ungern zugibt
Denn auch ich bin am Zweifeln, doch hör' nicht auf zu schreiben
Dafür hab' ich diese Welt viel zu lieb
[Vers 2]
Ich seh' Verstand schlafen in Clubs und an Straßen
Weil Hochmut und Verdummung sich Umschwung anmaßen
Ich hör' Inhalte verflachen und das erzürnt mich dermaßen
Daß ich deshalb jede Hürde und jenen Phrasen den Spaß nehm'
Ich fühl' mich rundum wohl, doch würd' es nie dabei belassen
Denn sonst müßte ich die Erde ohne Würde verlassen
Ich riech' den Braten, daß wir Ideale verraten
Doch darf in Sokrates' Namen nicht in Versuchung geraten
Ich schmeck den Einheitsbrei, könnt' ihn als Humbug entlarven
Aber wie Karl Popper will ich seinen Ursprung erfassen
Ich erkenne, daß Betrüger schon immer das meiste verachten
Und zum Verführen der Massen leere Worthülsen erschaffen
Ich weiß, daß wir Hegel diesen Unfug verdanken
Weil seit ihm viele an solcher Genugtuung erkrankten
Ich verstehe schnell und seh' meine Vermutung erstarken:
Wir müssen uns hinterfragen, um uns selbst zu bewahren
[Chorus]
Nicht berührt mich so stark und bedrückt mich so stark
Wie Liebe, Leben, Tod und Musik
Und mich bestürzt und bedrückt der Verfall der Moral
Der bewirkt, dass alle stumpf sind und stupid
Darum genügt mir zu zeigen, dass es verfrüht ist zu schweigen
Auch wenn mancher es ungern zugibt
Denn auch ich bin am Zweifeln, doch hör' nicht auf zu schreiben
Dafür hab' ich diese Welt viel zu lieb
[Vers 3]
Ich bin meistens nostalgisch und beschreibe romantisch
Mein Leiden, das vorrangig wie in meinem Lieblingsroman ist:
Den Zauberberg besteige ich beizeiten sporadisch
Obwohl solch eine Reise beileibe katastrophal ist
Denn ich werd ausgesperrt, auch wenn ich noch gar nicht so alt bin
Weil mir nicht alles stochastisch scheint, sondern großartig vor allen Dingen
Der Grund, daß mich Bauchweh schmerzt, ist nicht organisch;
Nein, ein Denken hat mich aufgezehrt, daß trüber als Morast ist
So frag' ich, warum in mir der Philosoph anklingt
Obwohl ich scholastisch Studien betreib(e) in Richtung Informatik
Wieso mag' ich Kritisieren an der Dummheit und ihrer Symptomatik
Trotzdem ich Aug' in Aug' mit ihr zu sehr Diplomat bin?
Ich will voranbringen wie Consulting und befreie mich vom Wahnsinn
Der unsere Welt begleitet mit Bombastik und Dogmatik
Zur gleichen Zeit begreife ich, daß diese Versuche nur formal sind
Denn den Zuhörern sind sie zu moralisch und prosaisch
Zwischen Nostalgie und Aufbruch treibe ich mental und demographisch
Verbesser' ständig meine Axiomatik
Ich vererbe diese Lehre wie die mendelsche Botanik
Und kann dies befeinden, auch wenn er nicht Horaz liest
[Chorus]
Nicht berührt mich so stark und bedrückt mich so stark
Wie Liebe, Leben, Tod und Musik
Und mich bestürzt und bedrückt der Verfall der Moral
Der bewirkt, dass alle stumpf sind und stupid
Darum genügt mir zu zeigen, dass es verfrüht ist zu schweigen
Auch wenn mancher es ungern zugibt
Denn auch ich bin am Zweifeln, doch hör' nicht auf zu schreiben
Dafür hab' ich diese Welt viel zu lieb
( Misanthrop )
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