Durch die Gräser auf dem weitläufigen Dünenrücken blinzelt die orangerote Abendsonne, einladend, einen Spaziergang zu den hölzernen Pfählen zu machen, die in die dämmrigen Fluten hineinragen
Der salzige, kühle Wind streicht über Strand und Haut und hinterlässt ein leichtes Frösteln auf Schulterblättern und Nacken, mit jеder Bewegung dеs Fußes rinnt der noch lauwarme Sand zwischen den Zehen hindurch, um die eben noch geborgenen Fußrücken jenem wieder auszuliefern
Allmählich legen sich die letzten Sonnenstrahlen im fernen Wasser zur Ruhe und während der lilablaue Himmel verdunkelt, weicht die klare Sicht auf Treibholz und hohes Ufergras immer mehr den in den Schatten tanzenden Gestalten der Fantasie
Unsere Zehen wie Wurzeln eines alten Baumes in die kühleren Schichten des Sandes gegraben, unsere Hände ineinander verschlungen, durchdringen uns die erstarkenden Böen des abendlichen Windes und tragen unsere Bedeutsamkeit mit sich auf das offene Meer davon
Das undurchdringliche Rauschen der See verschluckt die einsamen Rufe eines in der Nähe nistenden Vogels, die kürzlich noch so standhaft anmutenden Holzpfähle ringen unter den immer höher wogenden Wellen vergeblich nach Luft
Kälte sickert mit der heraufziehenden Flut durch unsere Füße, bevor diese in stetig anwachsenden Becken gluckernd umspült werden
Wie eine schmerzlich vermisste Vertraute streckt die unruhige, vom Wind aufgewühlte See ihre Hand nach unseren hungrigen Seelen aus, grausam doch ehrlich
Ihr entgegen, die bedeutungsvolle Endgültigkeit inhalierend, durchschreiten unsere nackten Beine sehnsüchtig die schäumende Brandung, heimwärts und bergab
Gurgelnde Dunkelheit umschlingt mächtig unsere Leiber, langsam versinkende, in der Strömung treibende Haare erinnern an sich im Wind wiegendes Ufergras
Die Nacht brach über den Strand herein und Fluten verschlangen die ausgehöhlten Becken im Sand ebenso wie unsere entwurzelten Körper - nach wenigen Augenblicken schon schien es, als wären sie nie gewesen
Der salzige, kühle Wind streicht über Strand und Haut und hinterlässt ein leichtes Frösteln auf Schulterblättern und Nacken, mit jеder Bewegung dеs Fußes rinnt der noch lauwarme Sand zwischen den Zehen hindurch, um die eben noch geborgenen Fußrücken jenem wieder auszuliefern
Allmählich legen sich die letzten Sonnenstrahlen im fernen Wasser zur Ruhe und während der lilablaue Himmel verdunkelt, weicht die klare Sicht auf Treibholz und hohes Ufergras immer mehr den in den Schatten tanzenden Gestalten der Fantasie
Unsere Zehen wie Wurzeln eines alten Baumes in die kühleren Schichten des Sandes gegraben, unsere Hände ineinander verschlungen, durchdringen uns die erstarkenden Böen des abendlichen Windes und tragen unsere Bedeutsamkeit mit sich auf das offene Meer davon
Das undurchdringliche Rauschen der See verschluckt die einsamen Rufe eines in der Nähe nistenden Vogels, die kürzlich noch so standhaft anmutenden Holzpfähle ringen unter den immer höher wogenden Wellen vergeblich nach Luft
Kälte sickert mit der heraufziehenden Flut durch unsere Füße, bevor diese in stetig anwachsenden Becken gluckernd umspült werden
Wie eine schmerzlich vermisste Vertraute streckt die unruhige, vom Wind aufgewühlte See ihre Hand nach unseren hungrigen Seelen aus, grausam doch ehrlich
Ihr entgegen, die bedeutungsvolle Endgültigkeit inhalierend, durchschreiten unsere nackten Beine sehnsüchtig die schäumende Brandung, heimwärts und bergab
Gurgelnde Dunkelheit umschlingt mächtig unsere Leiber, langsam versinkende, in der Strömung treibende Haare erinnern an sich im Wind wiegendes Ufergras
Die Nacht brach über den Strand herein und Fluten verschlangen die ausgehöhlten Becken im Sand ebenso wie unsere entwurzelten Körper - nach wenigen Augenblicken schon schien es, als wären sie nie gewesen
( Kramberg )
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